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 Makis Charas

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Makilicious
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BeitragThema: Makis Charas   Makis Charas EmptySa 17 Jan 2015 - 0:22

Narian | Celeste





________________________________________________________________________________________








Narian


I believe in you.“
– Les Miserables



Nachname: ?
Vorname: Narian
Rufname / Spitzname / Titel: /

Alter: 24
Geburtstag: ? (feiert ihn am 31. Dezember)
Sternzeichen: ?
Geschlecht: Männlich

Geburtsort: ?
Aufenthaltsort: Wo immer Cpt. Bronze mit seinem Schiff reist
Beruf: rechte Hand des Cpt.  
Familienstatus: keine Familie, wuchs im Waienhaus auf

Rasse: Mensch
Status: Normal
Waffe: Habe mich heimlich mit der Schwertkunst vertraut gemacht und auf meine Doppelschwerter spezialisiert.





Aussehen


Haarfarbe: hellbraun
Augenfarbe: citringelb
Größe: 1,98m
Besonderheit: besitzt ein Drachen-Tattoo, dessen Schweif sich um seinen linken Arm schlingelt und weiter geht bis zu seiner linken Schulter und Brusthälfte.





Charakteristik


Charakter: Was kann man groß über mich sagen? Ich gebe einen Scheiß drauf, was man über mich denkt. Wenn man sich über den Geruch von Alkohol in meiner Gegenwart aufregt, werde ich nur breit grinsen, mein Whiskey Glas heben und dieses demonstrativ in meiner Hand kreisen lasse, ehe ich es an meinen Lippen führe und mir einen großen Schluck genehmige, meinen Blick auf die Person geheftet. Wenn man mir irgendeine Scheiße direkt ins Gesicht labert bekommt dieser ohne Gnade oder Vorwarnung meine Faust zu schmecken. Ich fordere stets das Schicksal heraus und begrüße die Bitch namens „Karma“, die bekanntlich auch bei Menschen zuschlägt „die es nicht verdient haben“. Wo andere traurig ihre Köpfe hängen lassen als Reaktion auf eine ach so traurige Begebenheit hin, werde ich auflachen, die Ironie der Lage amüsant findend. Man sollte sich lieber auf zynische, sarkastische, spottende oder abwertende Bemerkung meiner Wenigkeit vorbereiten. Ich schrecke nicht davor zurück verbal sowie physisch zurück zu schlagen, sollte man mir auf die Nerven gehen. Darunter fallen des Öfteren kindisches Benehmen, unnötige Beschwerden oder einfach die alleinige Präsenz einer dumm dreinschauenden Person.
Natürlich würde man mich, so, wie ich bisher von mir erzählt habe, als typisches Arschloch abstempeln, doch selbst ich (ja, man glaube es kaum) habe meine guten Seiten. Ich bin loyal und würde selbst mein Leben hergeben um Personen, die mir wichtig sind und die ich übrigens nur an einer Hand abzählen kann, zu schützen beziehungsweise nicht zu verraten. Personen wie Bronze, dem ich überallhin folgen würde, selbst bis zum Tode. Das hält mich jedoch nicht davon ab ihn zu necken und ärgern, man könnte es beinahe als Freizeitbeschäftigung nennen. Bronze’s beleidigter Blick ist jedes Mal amüsant und wie ein Geschenk, allein die Vorstellung lässt mich breit grinsen.

Stärken: Einiges an Alkoholvorrat in Rekordzeit wegsaufen.

Schwächen: Aggression, unfähig manchmal den Ernst der Lage richtig zu realisieren







Hintergrund


Vergangenheit:
Ich habe weder eine Ahnung ob Narian mein echter Name ist, noch kenne ich meine Eltern oder weiß ob sie überhaupt am Leben sind. Meinen Nachnamen und Geburtsdatum kenne ich demnach ebenfalls nicht. Des Öfteren haben mich die teuflischen Fragen wie „Wer bin ich?“ oder „Warum wollten mich meine Eltern nicht?“ nachts wach gehalten, meine Augen weit aufgerissen, als versuche ich durch die Dunkelheit etwas zu erkennen, meistens waren die einzige Lichtquelle meine gelb leuchtenden Augen, übrigens einer der vielen Gründe, weshalb sich jedes Kind geweigert hatte mit mir ein Zimmer zu teilen. Auch gut, so hatte ich mehr Platz für mich.
Ich wuchs in einem Waisenhaus in Aura auf. Nun erwarte man sich wahrscheinlich die typische „Baby-in-Korb-mit-Brief“ Geschichte. Tja, Zeit erwachsen zu werden. Man fand ein Baby im Wald, ängstlich schreiend und einen Zettel in der kleinen Faust geklammert, als erhoffe es sich dadurch irgendwelche Hilfe. Es war unbekleidet und lag auf dem nackten Boden, es hatte Glück, dass es überhaupt lebte, nicht erfroren war, kein Tier gefressen oder gar keine Krankheit eingefangen hatte, jedenfalls fand man es und die einzige Information dazu lieferte der zerknitterte Zettel mit einem einzigen Wort: „Narian“. Überraschung, Überraschung, ich war dieses beschissene Kind. Meine Eltern wollten mich tot sehen, nichts weiter, keine Ahnung was die Scheiße mit dem Zettel sollte, aber der Rest war offensichtlich klar. Kein Elternteil, der noch bei Sinnen war, legt sein Neugeborenes alleine mitten im Wald im Winter ohne eine Bekleidung liegen und denkt sich „Och dem geht es schon gut“.
Wieso haben sie mich nicht gleich in einen Fluss versenkt? Wenn mich niemand wollte – weder meine Eltern, noch das Waisenhaus – wieso verdammt fand man mich und nahm mich mit?
Ich war gerade einmal 8 junge Jahre alt, da war ich bereits des Lebens müde. Doch ich versuchte das eintönige Leben im Waisenhaus zu überstehen indem ich die Schwestern ärgerte, ihnen Fallen stellte und lachte, wenn sie dämlich überrascht aufschrien oder sich bei irgendeinem beschwerten. Sie waren ja nicht anders als die Kinder gewesen, petzten jede Kleinigkeit bei einer über ihnen stehende Autoritätsperson.
Mit ungefähr 10 Jahren begann ich öfters aus dem Waisenhaus auszurechen, mich heraus zu schleichen und die Gegend nachts zu erkundschaften – ohne irgendwelche Schwestern oder anderen Kindern in meinem Alter, die mich ja sowieso hassten.
Ein Jahr später lernte er zufällig Bronze kennen, der sich aus seinem Zuhause zum ersten Mal raus geschlichen hatte. Wir trafen uns an einem See am Rande des Waldes und obwohl wir verschieden waren freundeten wir uns schnell an. Ich konnte nicht glauben, dass er mich selbst mit meiner Art ausstehen konnte.
Jahre vergingen, in denen sich Bronze und ich beinahe jede Nacht getroffen haben und er mein erster richtiger Freund wurde.
Als wir jedoch ungefähr 16 Jahre alt wurden brach der Kontakt langsam ab, er wurde immer beschäftigter und ich wollte einfach nur aus dem Waisenhaus raus, konnte es jedoch nicht, da mich niemand primär wegen meiner Augenfarbe wegen adoptieren wollte und ich erst volljährig das Gebäude verlassen konnte. Meine freie Zeit verplemperte ich nicht sondern investierte sie in der Kunst der Schwerttechnik, bis ich mit geschlossenen Augen Gefahr wahrnehmen kann.
3 Jahre später, als ich 19 und damit volljährig war, hörte ich vom Schiff Clockwork Heart, dessen Captain Mitglieder suchte. Auf der Suche danach begegnete ich ihn auch, der sich als den Jungen entwickelte, mit dem ich mich so lange angefreundet hatte.
Eines führte zum anderen und da ich sowieso keinen Platz zum Schlafen hatte beschloss ich als die rechte Hand Bronzes den Piraten beizutreten, die noch damals sehr wenige waren.
Mittlerweile bin ich froh Bronze gefunden zu haben. Ich würde ihm bis zum Tod folgen.

Sonstiges:




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BeitragThema: Tia Celeste Luméena   Makis Charas EmptyDo 9 Jul 2015 - 9:50


Tia Celeste Luméena


I'm gazing upward, a world I can't embrace
There's only thorns and splinters, venom in my veins
It's okay to cry out, when it's driving you insane
But somehow someday, I'll have to face the pain
It's all gone cold
But no one wants the blame
It's all so wrong
But who am I, who am I to say?
I'm begging for forgiveness, everything I've done
If God is listening, He knows I'm not the only one
It's okay to lash out from the rules that I'm enslaved
But somehow someday, I'll have to turn the page “
– Five Finger Death Punch



Nachname: Luméena
Zweitname: Celeste
Vorname: Tia
Rufname / Spitzname / Titel: Celeste

Alter: 23
Geburtstag: 3. November
Sternzeichen: Skorpion
Geschlecht: Weiblich
sexuelle Orientierung: homosexuell

Geburtsort: Lumeena
Aufenthaltsort: Aura
Beruf: Anführerin der Rebellen/Ausgestoßenen
Familienstatus: Meine Familie hält sich immer noch in Lumeena auf. Ich besitze drei ältere Brüder. Was mich betrifft, ich bin ledig.

Rasse: Mensch
Status: Gesegnet
Beschreibung des Segens: » Heilkunst «
Dieser Segen wird bereits seit Generationen in unserer Familie weiter vererbt, nur bekommen ihn wenige Familienmitglieder. Ich bin beispielsweise die Erste seit über 200 Jahren, die die Gabe geschenkt bekommen hat. Der Grund dafür ist Elijah Luméena, ein Arzt, der vor Jahrhunderten gelebt und Abertausenden von Menschen das Leben gerettet hat. Eine Epidemie ist zu seinen Lebzeiten ausgebrochen, die für den Tod von Millionen Menschen und ebenso für Panik sorgte. Sie breitete sich über beinahe allen Provinzen aus, lediglich Principia blieb verschont und in Lumeena war die Krankheit am weitesten verbreitet. Elijah schaffte es nicht nur die Stadt durch das Entdecken eines Heilmittel zu retten, sondern verteilte das Medikament kostenlos, damit jeder, egal welchen gesellschaftlichen Ranges, es nutzen konnte. Elijah, der damals das Familienerbe den restlichen Mitgliedern überlassen hatte, lebte in Bescheidenheit und wählte seine Mitmenschen über die Aussicht eines neuen Vermögens, womit er in die Geschichtsbücher einging und meine Familie noch bekannter wurde, als sie es ohnehin schon war. Ihm verdanke ich also meine Heilkunst, eine übernatürliche Gabe die Wunden anderer zu heilen. Mein Segen reicht bis zum Tod, da ich sogar eine Person ins Leben zurück rufen kann unter der Voraussetzung, dass ich rechtzeitig handle, meine Vorahnen jene Person für würdig erklären und ich mich genügend konzentriere. Man sieht also, dass die Chancen diesbezüglich eher schlecht stehen, aber immerhin besteht eine.
Waffe: Ich versuche immer noch das Schwertkämpfen zu erlernen, doch ich erweise mich in dem Bereich als eher ungeschickt. Zählt mein Verstand als Waffe? (Zum Glück habe ich Jasper)





Aussehen


Aussehen: Selbst mit einfachen Klamotten könnte man mir den royalen Status ansehen, welchen ich jedoch stets zu vertuschen versuche. Mein stets gerader Rücken, mein erhobener Kinn und der Ausdruck in meinen Augen, als wäre ich mit jeder Person auf dem Planeten auf derselben Augenhöhe, obwohl mir das rein physisch betrachtet nicht möglich wär, könnten mich verraten. Doch zu meinem Glück interpretiert das meine Gruppe Teil meiner Rolle als Anführerin. Des Weiteren besitze ich rote Haare, die mein zartes, schmales Gesicht umrahmen. Als wäre dies nicht farbenfroh genug, wurde mein Gesicht zusätzlich mit olivgrünen Augen geschmückt, die mehrere Nuancen zu beinhalten scheinen. Zu meinem Gesicht passend ist mein Körper eher zierlich gebaut, mit schmalen Schultern und einer schmalen Taille. Ich habe also keineswegs den Körperbau einer Kriegerin oder gar eines Kämpfers, weswegen das ein starker Kontrast zu meinem Charakter darstellt.
Haarfarbe: rot
Augenfarbe: olivgrün
Größe: 1,60m





Charakteristik


Charakter: Ich bin nicht gerade das, was man eine typische Royal nennen würde. Zwar habe ich mich so gut es ging den Wünschen meiner Eltern gebeugt und habe die typische Erziehung und Ausbildung genossen, jedoch konnte ich mein eigenes Verlangen nie wirklich im Zaum halten: Freiheit. Was nützt es einem, für den Rest des Lebens ausgesorgt zu haben, wenn man sich dafür in einen goldenen Käfig aufhalten müsste? Was bringt es mir, die beste Ausbildung zu genießen, wenn ich doch sowieso nicht entscheiden dürfte, welchem Beruf ich eines Tages nachgehen will? Was bringen mir schöne Kleider, ein sauberes Bett und vorzügliches Essen, wenn ich doch ganz genau weiß, dass nicht alle solche Vorteile genießen dürfen? Ich wollte nicht zu Hause still sitzen und im Geografieunterricht über die restlichen Provinzen lernen, ich wollte sie selber erkunden. Ich wollte nicht die Bilder exotischer Pflanzen in Büchern bewundern, ich wollte sie entdecken und mit eigenen Augen sehen. Mir genügte das Dressurreiten nicht, mit Schutzbekleidung und jeglicher Art von Beschränkungen, ich wollte ohne Sattel aufsteigen, mich an der Mähne fest halten und los reiten, in einer mir beliebigen Richtung.
Als kleines Kind bin ich dementsprechend oft von zu Hause weg gerannt, mit meiner rebellischen Art kaum überraschend. Ich bin des Weiteren äußerst spontan gewesen, doch in Cacuma habe ich gelernt vorsichtiger zu sein. Meine Pläne zu überdenken und nicht voreilig zu handeln. Ich weiß nicht genau, was es war, vielleicht meine unschuldige und dennoch kämpferische Erscheinung oder vielleicht meine erfrischend freundliche Art in der Gegend sind der Grund, weshalb ich meine Gruppe aus Rebellen zusammen halten kann. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Ruhe selbst sein kann. Selbstverständlich bin ich aber nicht fehlerfrei, zumal es doch äußerst merkwürdig erscheint, eine Anführerin und gleichzeitig auch eine Niete in Sachen Kämpfen zu sein. Meine Stärken liegen wohl eher in der strategischen Hinsicht. Außerdem passiert es mir doch, für die einen oder anderen Dinge tollpatschig zu werden. Vor allem, wenn es ums Kämpfen geht. Ich muss es wohl einfach einsehen, dass ich dafür einfach nicht gemacht bin. Außerdem wandle ich auf dem schmalen Grad zwischen Optimismus und Realismus.
Ich bin noch dazu sehr dickköpfig, wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, ist es praktisch unmöglich mich davon abzuhalten. Nie würde ich mir auch nur selber eingestehen, wenn ich falsch gelegen habe. Mich zu entschuldigen würde also an einem Wunder grenzen, nicht aus Prinzip, vielmehr, weil ich selten etwas bereue. Ich bin zwar, wie man sehen mag, stolz, aber keineswegs hochnäsig.

Stärken: Charisma, sozial sein, Freundlichkeit, Verständnis, Intelligenz; kampfgeist

Schwächen: Sturheit, Mangel an körperliche Stärke, ich werde wahnsinnig, wenn ich das Ende eines Films oder Buches nicht erfahre, ich werde schnell süchtig nach Süßigkeiten (das ist meine geheime Achillesferse, pschhhh)







Hintergrund


Vergangenheit: Wie ihr alle bereits hören durftet, war ich bereits als kleines Mädchen ein kleiner Rebell. Ich habe darauf bestanden meine rosafarbenen Kleider mit grünen zu ersetzen. Ich weiß, nehmet euch in Acht. Spaß beiseite: Da ich die jüngste meiner Geschwister bin und obendrein ich diejenige mit der Familiengabe war, hatte man ganz besonders ein Auge auf mich geworfen. Besser gesagt mehrere, nämlich jener meiner Leibwächter. Ich bin letztendlich der Grund gewesen, weshalb sie entweder gefeuert wurden oder freiwillig gekündigt haben, da ich es mir zum Hobby gemacht habe ihnen zu entkommen und sie an der Nase herum zu führen. Nie habe ich es geschafft länger als eine halbe Stunde still zu sitzen und es ist auch niemanden gelungen mich dazu zu bringen.  Eines Tages, kurz bevor ich volljährig wurde, beschloss ich vor meiner eigenen arrangierten Hochzeit zu fliehen. Das Personal ist damit beschäftigt gewesen und so fasste ich die Initiative und floh mit meinem Pferd namens Sky. Es dauerte auch nicht lange, bis man meine fehlende Anwesenheit bemerkte, zumal es derselbe Tag war, an dem ich heiraten musste. Irgendeinen Schnösel, der ungefähr 15 Jahre älter war. Nein, danke. Doch da man sich für meine Vorlieben wenig interessiert hat, musste ich die Initiative ergreifen und weg rennen. Ich reiste durch das ganze Land, bis mich, wenige Tage, nachdem ich abgehauen bin, Räuber überfielen. Sie schafften es mich vom Pferd herunter zu schubsen und ab diesem Punkt habe ich einen Filmriss. Das nächste, an das ich mich erinnere, ist, wie ich in einem bescheidenen Hüttchen aufwachte. Es stellte sich heraus, dass inzwischen zwei Wochen vergangen waren und die Luméena Familie mich für tot erklärte, nachdem meine Verfolger den Kampf zum Teil mitverfolgt haben und anschließend reichlich Blut auf der Stelle vorzufinden war. In der Hütte versteckt haben sie zwar weiterhin nach mir gesucht, bis sie nach einer Woche jedoch aufgegeben haben und offiziell verkündeten, dass Tia tot war. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, ob ich mich glücklich schätzen sollte oder nicht, dass sie mich so schnell aufgaben.
„Wie heißt du, mein liebes Kind?“, hatte mich die Frau gefragt und ich realisierte, dass sie keine Ahnung hatte, wer ich überhaupt war. Zwar trug ich immer noch ein Kleid, aber dieses war inzwischen zerfetzt und schmutzig. Außerdem war ich lediglich das jüngste Kind der Luméena Familie, die meine Gabe strengstens geheim gehalten haben.
„Celeste“, antwortete ich spontan und die Frau nickte. Sie erlaubte mir noch, mich zu baden, ein letztes Mal zu nähren, bevor sie mir andre Kleidung in die Hand drückte. Es handelte sich hierbei um Männerklamotten, besser gesagt sahen sie wie die Arbeitskleidung eines Kellners aus. Sogleich verzog die Dame ihr Gesicht und schien sich entschuldigen zu wollen, ehe ich sie unterbrach. „Sie sind sehr schön“, sagte ich und meinte die Worte ernst. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Hosen getragen habe. Bevor ich weiter zog löste ich meinen Zopf, der mir bis zur Hüfte gereicht hat, schnappte mir ein Messer und schnitt mir die Haare ungefähr in Schulterhöhe. Ich bedankte mich ein letztes Mal bei der Frau, ehe ich auf mein Pferd stieg, für welches sie ebenfalls gesorgt hatte und zog weiter. In Lumeena war ich, wenn überhaupt, unter den Namen „Tia“ bekannt. Doch seit jenem Moment bei der alten Dame nannte ich mich Celeste.
Unbewusst strebte ich Aura an, da ich gehört habe dort wurden die Verfluchten am schlechtesten behandelt, weshalb ich das mit eigenen Augen sehen wollte. Ich hatte gedacht, dass es ein Abenteuer sein würde, alleine los zu ziehen, die Welt zu sehen und für sich selber zu sorgen, doch es entpuppte sich als schwieriger gedacht, als erwartet. Ich war es gewohnt, alles in den Schoß gefallen zu bekommen, weshalb es umso schwieriger war alleine zurecht zu kommen. Doch dies wollte ich mir zu jenem Zeitpunkt nicht einmal selber eingestehen, ich wollte nicht einer jener verwöhnten Mädchen sein, die einen Aufstand anzettelten, nur, um letzten Endes zurück zu kriechen und einzugestehen, was für eine Dummheit diese Entscheidung doch gewesen war. Nein, nicht mit mir.
Ich konnte beim besten Willen nicht sagen, wie ich überlebt habe oder besser gesagt wie ich für mich gesorgt habe, doch mein Leben nahm eine drastische Wendung, als ich einer Frau das Leben rettete. Ich weiß nur, wie sie auf dem Boden lag und eine Horde von Friedenswächter lachend weg ging. Ungezähmter Zorn packte mich, ich konnte nicht fassen, wie ungerecht Menschen hier behandelt wurden. Ständig musste ich mein früheres Leben mit jenem der vergleichen, die in Aura lebten. Jedenfalls die meisten litten unter grausamen Umständen.
Einem Impuls folgend näherte ich mich der Frau, die blutend auf dem Boden lag und nur flach atmete, ehe ich mich umsah um sicher zu gehen, dass ich nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit lag, ehe ich meine Handflächen über dem Körper hielt und mich konzentrierte. Sie war schwer verletzt, weshalb es entsprechend viel Konzentration und Ruhe meiner Wenigkeit verlangte, ehe ich sie einigermaßen heilen konnte. Damals habe ich lediglich am Rande meines Bewusstseins mitbekommen, was ich eigentlich getan habe, dass ich meine Gabe doch vor allem in Aura versteckt halten musste, weshalb ich eigentlich vorgehabt hatte zu fliehen, ehe ich Jasper kennen lernte. Sie schien mir unendlich dankbar zu sein und seitdem wich sie mir nicht von der Seite. Mit ihr schaffte ich es, mehrere Menschen dazu zu bringen ebenfalls für ihre Rechte zu stehen und zu kämpfen. Und irgendwann geriet der Name „Tia“ völlig in Vergessenheit.

Sonstiges: Zwar besitze ich die Kraft zu heilen, aber an mir selber kann ich die Gabe nicht anwenden.



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